Bei hohen Temperaturen versucht der Körper, sich abzukühlen.
Die Blutgefäße erweitern sich, mehr Blut fließt an die Hautoberfläche, um Wärme abzugeben.
Dadurch sinkt der Blutdruck – der Kreislauf läuft langsamer, das Herz muss mehr arbeiten.
Wird zu wenig getrunken oder steht man lange in der Sonne, verschärft sich der Effekt: Schwindel, Kopfschmerz und Schwäche sind die Folge.
Trinken: Mindestens zwei bis drei Liter Wasser am Tag, bei Hitze auch mehr.
Leicht essen: Kleine Mahlzeiten, wenig Fett, viel Obst und Gemüse.
Schutz vor Sonne: Kopf bedecken, Schatten suchen, direkte Sonne meiden.
Langsam aufstehen: Nach Ruhephasen kurz sitzen bleiben, bevor man aufsteht.
Bewegung anpassen: Sport am frühen Morgen oder Abend, nicht in der Mittagshitze.
Die ersten Warnzeichen sind meist harmlos – Schwindel, Flimmern vor den Augen, Müdigkeit oder kalter Schweiß.
Wenn jedoch starke Übelkeit, Bewusstseinsstörungen oder Herzrasen dazukommen, sollte man reagieren.
Ein Kollaps oder Hitzschlag kann schnell gefährlich werden, besonders für ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Wenn der Kreislauf immer wieder versagt oder sich Beschwerden auch in Ruhe nicht bessern, sollte das abgeklärt werden.
Ein dauerhaft niedriger Blutdruck, Herzrhythmusstörungen oder Elektrolytstörungen können ähnliche Symptome verursachen.
Bei Bewusstlosigkeit, starkem Erbrechen oder Verwirrtheit gilt: sofort medizinische Hilfe rufen.
Kreislaufprobleme im Sommer sind oft harmlos, können aber gefährlich werden, wenn sie ignoriert werden.
Wer seinen Körper ernst nimmt, regelmäßig trinkt und Hitzephasen meidet, beugt gut vor.
Und wenn es doch passiert: hinsetzen, Beine hoch, Wasser trinken – und im Zweifel lieber einmal mehr ärztlichen Rat einholen.