Erkältung, Grippe oder COVID – wie erkenne ich den Unterschied?

Husten, Fieber, Gliederschmerzen – und sofort die Frage: Was ist das jetzt? Eine normale Erkältung? Eine echte Grippe? Oder doch COVID? Die Symptome ähneln sich, aber der Verlauf und die Schwere können sich deutlich unterscheiden.
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Eine Erkältung (oder „grippaler Infekt“) wird durch verschiedene Viren ausgelöst, meist Rhinoviren.
Sie beginnt oft schleichend: Halsschmerzen, laufende Nase, leichtes Kratzen im Hals.
Nach ein, zwei Tagen kommen Husten und manchmal leichtes Fieber hinzu.
Typisch ist, dass die Beschwerden mild bleiben und sich nach wenigen Tagen bessern.
Ruhe, ausreichend Flüssigkeit und gegebenenfalls leichte Schmerzmittel reichen meist aus.

Die echte Grippe (Influenza) trifft den Körper plötzlich.
Viele Betroffene berichten davon, „wie über Nacht“ krank zu werden.
Das Fieber steigt schnell an, häufig über 39 °C, begleitet von Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Erschöpfung und trockenem Husten.
Der Körper braucht deutlich länger zur Erholung, oft ein bis zwei Wochen.
Risikogruppen wie ältere Menschen, Schwangere oder Patienten mit Vorerkrankungen sollten frühzeitig ärztlich behandelt werden, da Komplikationen wie Lungenentzündungen auftreten können.

COVID kann wie eine leichte Erkältung beginnen – oder wie eine Grippe verlaufen.
Häufige Symptome sind Fieber, Husten, Müdigkeit, Halsschmerzen, Kopf- und Gliederschmerzen.
Manchmal treten auch Geruchs- oder Geschmacksverlust, Durchfall oder ein Druckgefühl im Brustkorb auf.
Der Verlauf ist sehr unterschiedlich: Während viele nach wenigen Tagen wieder fit sind, entwickeln andere eine ausgeprägte Atemnot oder anhaltende Erschöpfung.
Gerade ältere oder vorerkrankte Personen sollten bei Fieber und Husten früh ärztlichen Rat suchen.

Bei starkem oder anhaltendem Fieber, Atemnot, Schwindel oder wenn sich Beschwerden nach einigen Tagen nicht bessern, sollte immer ärztlich abgeklärt werden, ob eine Grippe, COVID oder eine andere Infektion vorliegt.
Auch wer zu einer Risikogruppe gehört, sollte nicht abwarten.
Schnelle Diagnose bedeutet bessere Behandlung – und weniger Risiko für Komplikationen.

Erkältung, Grippe und COVID haben viele Gemeinsamkeiten, unterscheiden sich aber in Verlauf und Schwere.
Wer seine Symptome aufmerksam beobachtet und im Zweifel ärztliche Hilfe sucht, ist auf der sicheren Seite.
Die wichtigste Regel bleibt: Lieber einmal zu früh nachfragen als zu spät.

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